Bericht der GV 2017

Die diesjährige GV fand, wie bereits die letzte, im Restaurant Frohsinn an der Münstergasse statt. 26 Gliders kamen der Einladung des Vorstands nach und trafen nach und nach in der Lokalität ein.

       

Begonnen wurde mit einem ausgedehnten Apéro, bei dem die eine oder andere Helden-Story der vergangenen Flugsaison ausgetauscht und natürlich noch ein wenig ausgeschmückt wurde. Nach ein paar Bier wares dann Zeit mit dem Znacht zu beginnen. Zur Auswahl standen im Voraus drei Menüs, wobei sich die Mehrheit für das legendäre Schnitzel des Frohsinn entschieden. Deren Grösse nimmt locker das ganze Teller in Anspruch und man muss sich schon gezielt auf die Suche nach den dazugehörigen Pommes begeben (dabei stellte sich bei einigen heraus, dass diese tatsächlich fehlten…).

Nachdem alle satt waren, startete der Vorstand pünktlich mit dem offiziellen Teil der Versammlung. Es wurden einige Veranstaltungen der vergangenen Saison aufgegriffen, aber auch Entscheide des Verbands nochmals erläutert (wobei es da nicht allzu viel zu erzählen gab).

Weiter wurden auch die erfolgreichsten anwesenden XC-Piloten geehrt. Der neue Wanderpokal gewann wenig überraschend unser Präsi. Das Podest komplettierten Silvan und Päscu, die beide eines der begehrten gold/schwarzen Club-T-Shirts und ballast-optimierende Nahrung bekamen (min. 1kg Toblerone).

Natürlich wurden auch die grössten Pechvögel des Jahres nicht vergessen. Auch hier ist unser Präsi vertreten, der mit seiner eleganten Weise seinen Schirm aufzuhängen sogar nationale Berühmtheit erlangte (Bericht im Swiss-Gliders). Ein weiterer Pechvogel war Tschortsch, der mit seinem Büsli durch die (Blech-)Hölle musste, wurde er doch unverschuldet in den Club-Ferien “abgeschosssen”. Gemäss Tschortsch sei das Büsli aber bereits wieder repariert und ready für nächste Abenteuer (wobei das Gerücht die Runde machte, das Büsli habe schon wieder ein anderes Wehwehchen). Zu guter letzt war da noch Marly, die für ihr Maleur mit ihrem Camelbag während des H&Fs im Simmental prämiert wurde.

Erfreuliches gibt es noch aus dem Vorstand zu berichten, durften doch zwei neue Mitglieder gewählt werden. Zum einen ist dies Etienne und zum anderen Luzi, die sich beide voll motiviert dieser neuen Herausforderung stellen. Zurückgetreten ist Dävu, der aktuell fliegend Südamerika bereist. Auf diesem Weg besten Dank für die geleistete Arbeit!

Mit einer neuen Rekordzeit wurde die Versammlung am XXX geschlossen. Für alle weiteren Diskussionspunkte sei hier auf das Protokoll verwiesen, dass im Download-Bereich des Weblings für die Mitglieder zur Verfügung steht.

 

E Gruess

Simu (aktueller “Chäzli”-Besitzer)

G-Force Training vom 05.11.2017

Am 5. November machten wir, d.h. ein kleines Grüppli Bärn-Gliders, uns auf nach Dallenwil im Engelbergertal. Ziel des Ausflugs war es, herauszufinden wie unser Körper auf die erhöhten G-Kräfte reagiert und vor allem auch, wie mann/frau den Durchblick behält und dem Tunnelblick, grey out, black out oder gar g-lock gezielt entgegenwirkt.

Der Tag konnte besser nicht ausgewählt worden sein, war es doch ein wirklich tiefgrauer und nasser Novembertag. Fliegerisch hatten wir also an diesem Tag sicher nichts verpasst.

Bereits auf der Zugfahrt wurde munter gemutmasst wie viele „G’s“ auszuhalten sind und was einem persönlich erwarten könnte.

Kurz nach 9.30 Uhr ging es dann endlich los. Wir erhielten eine kurze Einweisung durch den Trainer und ein erstes Versuchskaninchen für die Aufwärmrund bei 2 – 2.5 G wurde auserkoren. Die meisten wollten „die Salatschleuder“ erst einmal in Aktion sehen, bevor sie sich ins Gurtzeug stürzten. Ja, der Andrang war vergleichsweise klein, nicht so wie auf dem Startplatz an der Lenk oder gar in Annecy, wo alle möglichst schnell in die Luft wollen. 😉 Nachdem wir alle die erste Runde unbeschadet überstanden hatten, tasteten wir uns mit jeder Runde näher an die 6 G heran, welche vor der Mittagspause eingeplant waren.

Während jeweils eine Pilotin/ein Pilot im Trainer seine Runden drehte, tauschten die anderen derweil ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus oder schauten dem Probanden zu, welcher gerade an der Reihe war und versuchten zu erkennen, wie es ihm/ihr gerade erging.

Je nach persönlicher Befindlichkeit, mussten einzelne bereits bei 4.5 G die Pressatmung zum Verhindern des Tunnelblickes anwenden andere wiederum fühlten sich bei 6 G noch ziemlich wohl.

Bevor der Trainer dann wirklich an seine Grenzen bei 7 G gebracht wurde, wurde aber in der nahegelegenen Pizzeria eine Mittagspause eingelegt. Erstaunlicherweise vermochten fast alle eine Pizza zu verputzen, nur zwei der Teilnehmer_innen blieben bei Suppe und Salat.

Wer wollte, konnte am Nachmittag austesten, wie er oder sie auf 7G Fliehkraft reagiert. Der Schwerpunkt war allerdings eher darauf aus, längere Zeit bei 4 oder 4.5 G auszuharren und zu versuchen bei dieser Belastung mit der Hand den Notschirmgriff zu erreichen und danach wieder zurück an die Bremse zu gelangen.

Um ca. 15 Uhr waren dann alle derart durchgeschleudert, dass wir das Training beendeten uns auf die Heimfahrt machten.

Fazit (nicht empirisch belegt):

  • Kleinere Piloten_innen haben weniger Mühe mit grossen G-Kräften
  • Grossen Piloten kann das Training, wenn nicht im idealen Gurtzeug absolviert, das Geld aus der Tasche drücken.
  • Die Nachwirkungen reichen von „mit den Hühnern ins Bett gehen“, über nächtliche Putzattacken bis zum zweitägigen Muskelkater.

HF La Roche – Cousimbert

Nach 40 Autominuten waren wir, Klaus, Pascal und ich in la Roche angekommen. Da bei der Kirche in La Roche, wo man parkieren und landen könnte, ein gigantisches Dorffest im Gange war, mussten wir bis zur Seilbahnstation la Berra hoch fahren, von wo aus wir dann nur noch ca. 700 Höhenmeter hochlaufen konnten.

Die ersten 200 Höhenmeter führten der Bahn entlang, danach gings links weg durch den Wald Richtung Cousimbert – ein super Flugberg bei nördlichen Windrichtungen. Im Sommer könne man dort abends fast immer soaren, hat uns ein eingefleischter Cousimbert Fan verraten.

Ich startete als letzter. Nach dem Start drehte mein Schirm unvermittelt rechts weg und ich flog über die Fluh in den Krater rein. …. Zum Glück löste sich der Knoten nach mehrmaligem Eingreifen…. Ich war aber schon unterhalb des „Kraterrandes“ und landete in sumpfigen Gebiet innerhalb des Kraters. Nach ca. 30 Minuten Kletterpartie erreichte ich endlich die Krete und stellte zu meinem Erstaunen fest, dass Pascal immer noch in der Luft war….

Klaus und Pascal sind fast eine Stunde thermisch geflogen – landeten irgendwo in der Pampa wo ich die zwei dann nach meinem zweiten Flug aufladen konnte. Leider reichte die Zeit für ein Landebier nicht mehr.

 

Simu

Hike & Fly im Simmental vom 07.10.

Am 7. Oktober starteten insgesamt 13 hochmotivierte Bärn Gliders(-innen) (und ein “Chäzli”) von Boltigen aus richtung Niderhore.Die Frage wer das kompakteste Gepäck zusammenraffen konnte war rasch geklärt: Gegenüber Dani’s ultralight Ausrüstung waren alle anderen chancenlos.

Der wunderbare Herbsttag bescherte uns eine herrliche ca. 3 stündige Wanderung. Trotz manch steiler Passage waren alle auch noch bei unserer Mittagspause in der Nähe des Hindere Niederhore bestens gelaunt und schon voller Vorfreude auf den bevorstehenden Flug. Für diesen mussten jedoch nochmals Rucksäcke geschultert und die restlichen Höhenmeter gemeistert werden. Während des gesamten Aufstiegs wechselt übrigens unser “Chätzli” fleißig seinen Träger…

Der wohlverdiente Abgleiter in Richtung unseres Nachtlagers, dem Gasthaus Rossboden, war dann herbstlich ruhig und ohne besonderen Vorkommnisse (einmal abgesehen von einem kleinem Malheur mit einem Camelbag 🙂 ).

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Rauf und Runter am Morgenberghorn (14.10.)

Nachdem auch die letzen beiden per Taxi in Aeschiried angekommen waren, wurde der HF-Ausflug aufs Morgenberghorn zu einem Auf und Ab:


Zunächst gings gemütlich, zum Schluss steil und dazwischen beinahe senkrecht hoch.

Nach dem Mittagessen auf dem Gipfel, wo wir nach 3 Stunden ankamen,

ging’s per Gleitschirm langsam aber stetig nach Interlaken hinunter.

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HF „Chlis Fülhorn“ (VS)

Am Freitag den 13. 2017 wagten wir uns auf ein genussvolles HF. Bernhard Senn hat uns wieder einmal mehr eine super Tour vorgeschlagen. Diesmal gings aufs „Chlis Fülhorn“ (VS).

Von Binn Fäld aus marschierten wir gemüglich an der Sonne bis aufs Eggerhorn. Auch auf dem Eggerhorn lässt es sich wunderbar starten. Wir wollten aber noch mindestens aufs Chli Fülhorn. So ging es über die wundervolle grosse grasbewachsene Hochebene bis zum Chli Fülhorn. Das kristallhaltige Gestein das überall in kleineren bis grösseren Brocken auf den Bergwiesen liegt, funkelte und glitzerte uns im strahlenden Sonnenlicht während der ganzen Wanderung entgegen. – Magic –

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Fly & Splash, verschoben auf nächstes Jahr

Wir verschieben das Fly & Spash wetterbedingt auf nächstes Jahr. Ohne Sonne und bei gut 10 Grad macht die Sache keinen Spass. Verschiebedatum gibts keins. Wir hoffen also, Ihr seit nächstes Jahr dabei!

Das Fly & Splash am 2. September 2017 in Kandersteg. Wir wollen ein Wasserbecken aufbauen, damit es schön spritzt bei der Landung. Daneben gibts Grill und nach dem Fliegen Bier. Grilladen bitte selber mitbringen, jeder hat seine eigenen Vorlieben. Dazu gibts Musik und tolle Gesellschaft. Unbedingt kommen.

Am Donnerstag, 31. August, steht hier ob wir den Event durchführen. Falls uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht, versuchen wir es nächstes Jahr.

Kommt in Scharen!
Pesche