Der nächste Stamm findet am 28. August um 19.00 im Café Marta in Bern statt.
Diesen Monat gibt es sicher die eine oder andere Flugstory anzuhören… 🙂
Der nächste Stamm findet am 28. August um 19.00 im Café Marta in Bern statt.
Diesen Monat gibt es sicher die eine oder andere Flugstory anzuhören… 🙂
Der nächste Stammtisch findet um 19:00 im Restaurant Marzilibrücke in Bern statt.
Jürg freut sich auf zahlreiches Erscheinen und entsprechende Anmeldungen.
Letztes Wochenende durften wir einmal mehr das alljährliche Vereins-SIKU bei Andy Aebi durchführen. Wie immer war es gut besucht und so fanden sich am Freitagabend 15 flugfreudige Bärnglider zum Theorieabend in Spiez ein. Nachdem Klapper in allen Variationen, Full Stalls, Vrillen und so weiter zumindest in den Köpfen wider präsent waren, zog es ein kleines, hartgesottenes Grüppchen bereits nach der Theorie an den Landeplatz, wo sie trotz unsicherer Wetterprognose mutig ihr Camp aufschlugen.
Am Samstag konnten wir dann die ersten Übungsflüge am Niederhorn durchführen. Leider bauten sich wegen der hohen Restfeuchtigkeit bereits sehr früh dunkle Wolken auf, welche den Flugtag bereits am frühen Nachmittag nach zwei Flügen vorzeitig beendeten. Trotzdem konnten bereits alle von diesen beiden Flügen profitieren, insbesondere unsere beiden Biplace-Piloten. Tschortsch hatte derart Freude am Biplace-SIKU gefunden, dass er sich für den nächsten Tag kurzerhand nochmals einen Passagier organisierte.
Sonntags erwachte unsere wackere Campingtruppe erneut direkt am Landeplatz, mit wunderschönem Ausblick direkt auf den Brienzersee.
Bereits frühmorgens wurde mit dem Flugprogramm begonnen. Gepusht von Andy ging es bereits im ersten Flug voll zur Sache, spätestens nach dem ersten Manöver war sicher auch der verschalfenste Bärnglider wach. So kamen wir denn auch zügig vorwärts. Es wurde geklappt, gestallt, gevrillt und gesattet als gäbe es kein Morgen. Als am frühen Nachmittag eine bedrohliche Gewitterkulisse über dem BEO aufzog waren wir bereits beim vierten und somit letzten Flug dieses Tages angelangt.
Zu guter letzt gab es über dem Brienzersee doch noch zwei (wenn auch beabsichtigte) Notschirmabgänge zu beobachten.
Das SIKU verlief ohne jegliche Zwischenfälle und auch die Transporte funktionierten jeweils einwandfrei. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unseren Fahrer Dusan, welcher uns an beiden Tagen unermüdlich zur Bahn oder Startplatz gefahren hat!
Nach dem Debriefing meinte es das Wetter immer noch gut mit uns. Die Gewitter verzogen sich ebenso schnell wie sie aufgetaucht waren und so nahmen wir den Grillplatz in Beschlag. Dank dem vollen Kühlschrank und der tollen Ausrüstung unserer Camperclique konnten wir uns als würdigen Abschluss des Tages noch die Bäuche mit allerlei Leckereien vollschlagen.
Tschau zäme!
Der nächste Stamm findet am Dienstag, 29.5. in der Brasserie Lorraine statt. Wir treffen uns um 19:00 im Garten.
Gruss Pesche
Die ganze Woche über war schönes Sommerwetter und auch für das Wochenende war die Vorhersage gut, so dass es ein einfacher Entscheid war, das Wochenende stattfinden zu lassen. Tags zuvor, am Freitag waren aber wegen des schönen Wetters alle irgendwo zum BBQ eingeladen oder noch bis spät am Abend am Fliegen, so dass die Interpretation der Wettervorhersage erst spät, dafür ums so intensiver erfolgte.
Da Wind aus verschiedenen Richtungen prognostiziert wurde, je nach dem welches Modell man verwendete, war fraglich, ob Stierenberg oder Weissenstein startbar sein würden. Vorgeschlagen wurde daher ein Aufstieg zur Tannmatt. Da jedoch nicht alle „läufig“ waren und die Thermikprognosen nicht allzu rosig aussahen, beabsichtigten alle bis auf Tschortsch ihren Streckenschirm zu benutzen. Folglich entschied man sich für den Weissenstein.
Dort angekommen stellten wir leichten Ostwind fest und dass thermisch noch nicht allzu viel los war Wir konnten also getrost noch einen Kaffee trinken. Dabei erklärte Tschortsch, dass das Ziel darin besteht, direkt zur Hütte zu fliegen, da diese nicht an den ÖV angeschlossen ist und man andernfalls mehrere Stunden hochlaufen müsste. Alsdann sah er sich genötigt, zu erklären, wo sich die Hohe Winde den eigentlich befindet. Der Flugplan war, ganz nach dem KISS-Prinzip, einfach – rausstarten, dann links bis zur Stromleitung und dort wieder links bis zur Hohen Winde – Landebier.
Nach einer längeren Phase, wo Westwind das Starten verunmöglichte, rannte Tschortsch mit Rückenwind raus um sein Glück zu versuchen. Er konnte sich gerade so halten und war angenehm überrascht, wie ruhig sich der Flug gestaltete, wenn man erst einmal gestartet war. Im Getümmel bekamen die übrigen aber nicht mit, dass Tschortsch bereits in der Luft war und folgten ihm daher erst mit ein wenig Abstand.
Dank dieser Zeitverschiebung war die Basishöhe ein klein wenig höher aber die Krete konnte trotzdem niemand überhöhen. Zudem drehte sich während des Fluges die Windrichtung erneut, so dass bald starker Nordwind bis auf die Flughöhe einbrach. Abgesehen von einer namentlich nicht genannt werden wollenden Person (gäu Dominik ;-)) flogen aber alle bis mindestens Niederwil.
Da wir es nicht über die erste Bergkette hinausschafften, suchten wir statt der Hochspannungsleitung andere Stromquellen. SBB und Bipperlisi brachten uns nach Oensingen, wo wir auf die 1943 elektrifizierte OeBB (Oensingen-Balsthal-Bahn) umstiegen. Danach ging’s mit fossilen Brennstoffen auf den Passwang, von wo aus wir gute zwei Stunden zur Skihütte liefen.
Kaum angekommen, wurden wir von den Doblers herzlich begrüsst und verköstigt. Weils das Haus keinen Stromanschluss hat, benutzen wir von da an andere, flüssige Energiequellen. Die Stimmung war locker bis ausgelassen und andere Hüttengäste schlossen sich unserem UNO-Spiel an, das wohl so laut war, dass es kaum eine Alternative gab. J
Anderntags konnten während dem kurzen Aufstieg zum Startplatz auch die letzten Zweifler davon überzeugt werden, dass die Stromleitung würklich am Starplatz entlang läuft. Als wir am Startplatz ankamen, hatten wir sogar einen Aufwind, der zum Spielen einlud. Bis wir aber flugbereit waren, stellte der Wind aber ab und wir flogen alle zusammen runter zur Postauto-Haltestelle, wo wir nach 10 Minuten zurück in die Zivilisation gefahren wurden, gerade rechtzeitig um dem Regen zu entkommen.
Bei dem Wetter war leider nicht viel zu holen, ausser vielleicht einen Kater, der im Verlaufe des Sonntags verschwand und einen Muskelkater, der bis Donnerstag anhielt. Aber das Wochenende war trotzdem nicht für die Katz, bestenfalls für das Kätzchen. Wo ist das eigentlich?
Das ganze Pfingstwochenende war geprägt vom sogenannten Tagesgangwetter. In den Alpen bildeten sich die ersten Gewitter jeweils bereits kurz nach Mittag. Auch für den Pfingstmontag musste man mit Gewitter am frühen Nachmittag rechnen. Dafür hatte die Bisenströmung im Jura komplett nachgelassen. Trotz nicht sonderlich guten Thermikprognosen entschied ich mich mit Päscu für den Jura.
Zu unserem Erstaunen schlossen sich Etienne, Lukas und Reto dem Vorhaben an. Der Plan war, solange wie möglich am Jura zu fliegen, und danach vor den Gewittern ins Flachland zu fliehen. Am Weissenstein angekommen sah es noch nicht wirklich nach Überentwicklung aus. Während dem bereit machen der Ausrüstung entstanden einige Quellwolken, welche rasant grösser wurden. Daher zögerten wir den Start nicht länger heraus und schwangen uns in die Luft. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten die Meisten von uns die nicht sonderlich hohe Basis (ca. auf 1400m) erreichen. Aufgrund der Abschattungen von den Quellwolken setzten wir unsere Wende bei der Hasenmatt. Päscu flog noch ein wenig weiter. Zurück an der Balmflue (dort steht normalerweise ein sehr starker Schlauch) konnten wir im Schatten die Höhe gerade so halten. Reto und Päscu erwischten eine Thermik, welche sie über die Balmflueh brachten. Somit konnten sie sich an die Sonne beim Stierenberg retten. Ich meinerseits suchte noch einige Minuten nach einer geeigneten Thermik. Als mich die Geduld verliess, versuchte ich so tief an den Stierenberg zu queren, dass ich eine Thermik im Flachen über Günsberg benötigt hätte. Diese fand ich leider nicht und so stand ich wenige Minuten später am Boden. Lukas landete wenige Minuten zuvor auf der gleichen Wiese. In Solothurn trafen wir Etienne auf ein Bier. Päscu kam bis Wangen an der Aare und Reto bis Langenthal. Wenn wir nicht so viel Respekt vor den Gewittern gehabt hätten, wäre die 2. Jura Kette sicherlich die bessere Wahl gewesen. Dort konnte einer auf 2000m aufdrehen. Trotzdem war der Flug sehr lehrreich und der Tag für mich besser als Erwartet.
Flug Päscu: https://www.xcontest.org/switzerland/de/fluge/details:pascalloser/21.05.2018/09:32
Flug Reto: https://www.xcontest.org/switzerland/de/fluge/details:RKunz/21.05.2018/09:41
Am Samstagmorgen, den 21. April 2018 um halb Neun machten sich 21 BärnGliders auf den Weg nach Grindelwald. Im Zug blieb noch ein wenig Zeit, die Streckenpläne auszutauschen – kaum oben angekommen starteten alle relativ geschlossen.
Kurz darauf konnten auch fast alle aufdrehen und die erste Querung beginnen. Die eine Gruppe flog in Richtung Schlthorn, die andere machte sich auf den Weg zum Niesen. Bei einigermassen anspruchsvollen Verhältnissen ging es gut voran – während einige das Schilthorn überhöhten, drehten andere am Därliggrat auf.
Die Niesen-Gruppe erreichte ihr Ziel, jedoch ging es an der Niesen-Kette nicht weiter, somit landeten sechs Piloten in Frutigen. Die andere Gruppe flog weiter via Schynige Platte in Richtung Emmental, einige setzten sich unterwegs ab (ich versenkte mich in Wilderswil).
Während wir in Interlaken im Hooters am Landebier waren, verfolgten wir die Flüge von Simon, Bänz und Pascal, die sich im Emmental immer weiter vorarbeiteten, schlussendlich mit der Landung von Simon und Bänz in Grossdietwil.
Das war ein richtiger Hammertag, viele grandiose Leistungen, phantastische Aussicht und grossartige Erlebnisse.
Bis bald in der Luft, Georg.
Was macht man, wenn uns der Föhn fast alle Fluggebiete von der Liste bläst? Man versucht es im Jura. Zumal sich auch die XC-Liga voller Optimismus auf dem Weissenstein zum Saisoneinfliegen versammelt und die Thermikprognose nicht mal so schlecht aussieht. Diese hat sich jedoch am Vortag als eher unzuverlässig herausgestellt und somit die Erwartungen deutlich getrübt.
Wie auch immer, wir sind um 9:35 im Zug und fahren Richtung Niderwiler Stierenberg. Im Solothurn stossen noch 2 Nachzügler dazu und gemeinsam erklimmen wir (oder besser gesagt das Postauto) eine der steilsten Strecken des Schweizer Postautonetzes. Nach einer kurzen Wanderung treffen wir am Startplatz auf einen strammen Aufwind. Etwas Zuviel für uns! Mit Sandwichs und Sonnencreme bewaffnet warten wir geduldig auf Besserungen.
Irgendwann hat der Wind glücklicherweise etwas nachgelassen, so dass wir uns in die Lüfte schwingen konnten. Alle sind gut weg gekommen, allerdings haben nur die wenigsten den Startplatz überhöht. Die liebe Thermikprognose hat auch dieses Mal kläglich versagt. Nach einem kurzen Flug versammeln wir uns im Postauto und geniessen anschliessend bei sommerlichen Temperaturen in Solothurn ein kühles Bier. Auch wenn das Verhältnis Aufwand/Ertrag nicht gerade berauschend war hat sich der Ausflug in den Jura trotzdem gelohnt.
Ich freue mich schon auf etwas ergiebigere Flüge.
Luzi
Am Sonntag gings auf den Niderwiler Stierenberg. Der Startplatz ist etwas besser windgeschützt und weniger überlaufen als der Weissenstein. Der Fototermin des Vorstands ist geplatzt, ich bin nicht unglücklich. Seit meinem Ausflug ins Tessin letzten Freitag werde ich von meiner Freundin mit Tomate betitelt.
Geflogen ists dann auch. Wir konnten starten, während sich die XC-Liga gedulden musste. Leider waren die Bedingungen nicht so toll, und wir konnten nicht wie geplant nach Biel ins Strandbad fliegen. Die XC-Liga konnte Mitte Nachmittag schliesslich noch starten und ein paar Kilometer weiter fliegen.
Pesche
Nachdem die Prognose eindeutig und gut erschien, machten wir (Ädu, Bänz, Pascal, Silvio, Lukas und ich) uns am Samstagmorgen auf den Weg zum Weissenstein. Dort angekommen, stellten wir fest, dass wir nicht ganz die Einzigen mit dieser Idee waren:
Ungefähr im 10-Sekunden-Takt starteten Gleitschirme, um kurz danach wieder am Boden zu stehen. So konnten wir lange beobachten und die Veränderungen in der Luft sehen. Zeitweise wurde es so turbulent, dass die Gleitschirmschule den Betrieb einstellen musste.
Nachdem wir uns mehr als zwei Stunden lang dem Parawaiting gewidmet hatten und die Wolken wieder einmal eine „blaue Störung“ zuliessen, entschieden wir uns zum Start.
In der Luft mussten wir dann leider feststellen, dass zudem, dass die Luft sehr turbulent und die Thermik schwach und zerrissen ist, auch noch über 50 Gleitschirme in der Luft sind. Weil dies dann noch etwas zu viel des Guten war, standen auch wir nach 20-30 Minuten wieder am Landeplatz. Auch für das Landebier in Solothurn mussten wir unseren Platz erkämpfen, dies gelang uns schlussendlich aber noch, somit konnten wir uns über die nicht ganz korrekte Prognose und über weitere Pläne unterhalten und so den Flugtag ausklingen lassen.
Rekorde gebrochen wurden zwar diesmal nicht in Streckenkilometern, dafür in Parawaiting-Stunden. So konnten wir vieles beobachten und am Ende immerhin noch einen Flug machen, was in letzter Zeit nicht selbstverständlich war.
Bis bald
Georg