Dolomiten Tag 3 – Same same but different

Da das Wetter abermals nicht besser (aber auch nicht viel schlechter) aussah, gabs neben Abgleitern wieder ein Hike & Fly.

Das H&F erfolgte in kleinerer Gruppe, dafür noch schneller. Diesmal aufgrund der unsicheren Prognose zur Gondel-Bergstation. Ein Flug war möglich, der Regen kam aber nicht allzu viel später.

Daher suchte der Grossteil unserer Gruppe in einem Wellness in einem Dorf in der Nähe nach Entspannung. Laut Gerüchten wurde dadurch die Entspannungslage für das dortige Personal nicht ausschliesslich positiv beeinflusst (dafür der Spass-Faktor). Parallel dazu gab es eine ausgedehnte Jass-Runde in Etienne’s Luxusbus.


Da Kochen auf dem Campingplatz im Regen nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen gehört, gabs dann Pizza bei einem klassischen Italiener. Die Nemo-Regeln wurden verkündet, während sich Nemo langsam aber sicher langweilte.

Dolomiten Tag 2 – Hike, Fly, Hike & Fly oder Klettersteig?

Dummerweise hatte sich das schöne Wetter hinter den Wolken versteckt. Prognose: Wind ok, aber möglicher Regen ab dem frühen Nachmittag, Thermik aussichtslos.

Während einige eine gleitschirmfreie Wanderung vorzogen, nahmen andere trotz fehlender Thermik die Gondel, um einen Abgleiter zu machen, teilweise mit einem zwischengeschalteten Klettersteig. Die wohl grösste Gruppe machte ein Hike & Fly, um die andere Talseite einmal von nahem zu sehen. Das Problem dabei: der drohende Regen. Während fast alle beim Aufstieg an ihre Grenzen und darüber kamen, etablierte sich ein äusserst hilfsbereiter Sklaventreiber.


Nachdem Bäche geschwitzt und Muskeln zum brennen gebracht wurden, erreichten wir eine perfekte Startwiese mit Nullwind von unten. Wir fackelten nicht lange, ausser vielleicht Tschortsch und Georg, welche no schnell eine Abfackelten – denn keiner wollte verregnet werden – so waren wir schnell und sicher alle wieder unten.

Mit Blachen wurden Vorzelte verbunden, um im Regen einen Platz zum Sitzen zu haben. So konnten wir zusammen an einem grossen Tisch unterschiedliche Menüs zubereiten und essen und uns noch etwas austauschen. Und während es wieder dunkel und kalt wurde, machte sich Nemo grundlos sorgen, seinen gemütlichen, trockenen Platz aufgeben zu müssen.



Dolomiten Tag 1 – Anreise & Fliegen

Am 20. September 2019 waren einige Fahrzeuge auf den Strassen von Bern in südöstlicher Richtung unterwegs. Ziel: Die Wärme und Thermik der Dolomiten im Herbst. Namentlich waren dies das hoch-perfektionierte Tschortsch-Mobil, das pragmatische Bänz-Büssli, das berühmt-berüchtigte Daxi, der luxuriöse Etienne-Bus mit dem Ästhetik-Fehler an der Hecktüre, Familie Müller mit Wohnwagen und der Derungs-Leiterwagen.

Während ersteres bereits am Vortag gestartet war und unterwegs übernachtete und sich letzteres etwas später auf den Weg machte, startete der Rest in unheimlicher, dunkler Frühe an der Raststätte Grauholz um 5 Uhr morgens.


Als wir nach der siebenstündigen Fahrt das Fluggebiet ankamen und von einem Himmel voller Schirme begrüsst wurden, gingen die Bedürfnisse auseinander. Neben der klassischen Variante – Camping ausfindig machen und ab auf die Seilbahn – gab es die, die zuerst eine Pizza zur Stärkung brauchten, und jene, welche bereits auf dem Passo Sella ausstiegen und nach einem kurzen Aufstieg zu Fuss direkt fliegen gingen.

Kaum als am rappelvollen Startplatz das Funkgerät eingeschaltet wurde, waren auch Klaus, Karin und Andika zu hören, welche bereits mehrere Tage mit dem Camper unterwegs waren und sich uns spontan anschlossen.


Bis auf die Nachzügler, die uns dann am Landeplatz empfingen, konnten wir 1-2 Stunden wunderbare Herbstthermik erleben. Einzelne haben sich dabei so verausgabt, dass sie vor Erschöpfung und Dehydration gelbe Punkte zu sehen begannen, bevor wir auf einer riesigen Wiese, die im Talwind-Lee steht und offizieller Landeplatz ist, (mehr oder weniger) sicher landeten.

Nach dem Einrichten auf dem Campingplatz wurde dann in grosser Gruppe und aus verschiedenen Campern Pasta mit verschiedenen Saucen zubereitet – so konnte der lange aufgebaute Hunger gestillt werden. Dann wurde es richtig kalt und dunkel. Und Nemo fühlte sich dabei hinter Georgs Kopf so richtig wohl.

Mit Volldampf aufs Brienzer Rothorn

Jürg, Thomas und Matthias entschlossen spontan am Sonntag auf das Brienzer Rothorn zu fahren.

An der Talstation herrschte bereits reger Betrieb, weshalb Ängste aufkamen, dass wir nicht in der Bahn platz finden würden. Nachdem dann aber die Billette umgetauscht waren, sassen wir schups in einem Abteil.


Doch was ist das für ein seltsames Geräusch? Nein! Unsere Lock hat ein Dieselaggregat! Wir versuchten den ohrenbetäubenden Lärm zu ignorieren und genossen die Aussicht aus den offenen Fenstern auf das erscheinende Alpenpanorama.

Nach einem Kaffee im Bergrestaurant liefen wir ostwärts dem Grat entlang, auf der Suche nach einer geeigneten Startwiese. Diese fanden wir dann auch kurz vor dem offiziellen Startplatz. Publikumswirksam legten wir aus und starteten – leider jedoch ohne nennenswerte Thermik. Und so landeten alle nach gut 20 Minuten Gleitflug neben der Aare am Brienzersee.


Nach dem ausgedehnten Landebier fuhren die anderen beiden nach Hause, während Jürg sich einen Stellplatz für den Campingbus suchte und die Nacht am Seeufer verbrachte.

H&F 2019 – Ich schau dir in die Karten, Kleines!

Die Wahl der Unterkunft fällt dieses Jahr auf die Cabane des Diablerets, oberhalb vom Col du Pillon. Entgegen den Wetterprognosen sind die Flugpläne Mitte Woche fantastisch. Leider verhindern aber die Freunde alter Kampfjets anlässlich des Flugplatzfestes St. Stephan einen Start vom Albristhorn und wir wollen uns ja nicht mit denen anlegen. Steht ja schliesslich so im DABS.

Früh treffen wir uns auf dem Zug und kommen in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung und auch im Poschi werden Blicke mit anderen Passagieren ausgetauscht.


Vom Col du Pillon führt die schöne Wanderung Tschortsch, Klaus, Grosi, Thomas und Q-Si vorbei am Lac Retaud und Arnesee zu unserem Startplatz vom 1. Tag auf dem La Chaux auf 2261 MüM.

Der Wind passt, also los. Wir können ein bisschen soaren, ein paar fliegen ein bisschen länger, ein paar ein bisschen weniger lang, wie es halt so ist – aber geniessen tun’s alle, vor allem weil wir wissen, das Nemo nicht da ist.


Bis zur Hütte fliegt aber Niemand. Und als wir mit der Bahn oben ankommen, sind wir auch der Meinung, dass das nicht unbedingt empfehlenswert ist, Kabel, Felswand, Schotter, Lee.

Unermüdliche machen noch eine Wanderung zur Bergstation und zum Gletscher, Durstige widmen sich kühlen Getränken. Und dann, welch ein Zufall, kommt ein bekanntes Gesicht daher. Schon im Bus haben sicher einige gedacht; mit ihr würde ich gerne einmal Jassen. Sie erkennt einige von uns auch wieder.


Das eine ergibt dann das andere und schon bald sitzen wir zu viert am Tisch mit einem Jass. Nicht nur unsere neue Bekanntschaft Maria, auch Thomas haben noch nie gejasst. Also werden wir von Grosi und Klaus gecoacht. Wir geniessen die schön präsentierte Suppe, das äusserst leckere Ragout und den Wein des Hüttenwarts himself – Eric Pavillard. Zum Dessert gibt’s Kuchen und noch einen Jass zu Sechst.

Auch am Sonntag haben wir Wetterglück. Der Aufstieg führt von der Hütte zum Sex Rouge. Die Morgenstimmung und die Farben sind wunderschön.


Die Front hat sich verzögert und wir können alle nebeneinander auslegen und starten. Im ruhigen Gleiten über 1800 Höhenmeter fliegen wir bis nach Feutersoey, oder wie die Einheimischen sagen – Fötersö.

In paar Meter neben dem Landeplatz gibt es ein Lädeli und die Poschihaltestelle. Was gibt es Schöneres? Zum Beispiel ein strahlendes Gesicht! Als sich die Postautotüre öffnet, sitzt sie da, wie wenn sie auf uns gewartet hätte – Maria. Wir winken zum Abschied am Bahnhof in Gstaad und freuen uns auf’s nächste Hike & Fly!

Marbach-Mittwuch

Es ist manchmal erstaunlich wie viele Bärnglider an einem Mittwoch spontan der Arbeit den Rücken zukehren können um sich in die Lüfte zu schwingen. Kurz nachdem wir das Mittwochsfliegen angesagt hatten fanden sich ganze 12 Piloten in der dafür angelegten Whatsappgruppe wieder.

So machten wir uns am Mittwochmorgen auf nach Marbach, wo an diesem Tag auch ein Grasski-Weltcup stattfand.  Wie erwartet startete die Termik an diesem Tag eher spät. So warteten wir recht lange im Berggasthaus Marbachegg. Da kam die unerwartete Grasski-Unterhaltung ganz gelegen 🙂

Es ging zwar erst spät los – dafür gleich richtig. Kurz nach dem Start hatte eine erste Gruppe bereits genug Höhe um an die Schratte zu queren, wo wir auch problemlos sofort wieder Anschluss fanden. Hier teilte sich die Gruppe auf. Während einige entlang der Schratte in Richtung Luzern Soarten flogen Ich , Etienne und Dävu in Richtung Hohgant.

Das war allerdings noch etwas gar früh – und damit gleich unsere erste Baustelle. Mit viel Geduld konnten wir wieder Höhe machen und ins berüchtigte Eriz einfliegen. Als wir dort bereits einen geeigneten Landeplatz ausgemacht hatten gelang in letzter Minute noch der Low-Safe.

So gleiteten Ich und Etienne schliesslich von einer herrlichen Konvergenz getragen in Richtung Steffisburg.  Dävu hatte sich von uns verabschiedet und ist nach Interlaken geflogen.


Kaum in Steffisburg gelandet tauchte auch Simu aus dem Nichts auf. Auch Bärnu und Bänz haben es nach Steffisburg geschafft. Georg hatte sich am Sigriswiler Grat entschieden zurückzufliegen. Mit seinem 70km-Flug nach Langnau gelang ihm der weiteste BG-Flug des Tages 🙂

Die restlichen Bärngliders genossen schöne Talrunden in Marbach. Auch wenn an diesem Tag unzählige lange Juraflüge eingereicht wurden hatten wir einen unvergesslichen Marbach-Tag 🙂

Reto

der traditionsreiche 1. August

Traditionsgemäss ging’s am 1. August an den Brnuch auf der Mederalp. Traditionsgemäss war das Postauto in Lauterbrunnen gerammelt voll. Zum glück war Q-Si aber so erfahren, 11 Plätze im Postauto zu reservieren. Und so fanden alle BGs, nicht zuletzt dank Michelles Einsatz (ganz knapp) Platz und waren dafür die Ersten in der Gondel.


Auf der Alp wurden wir (traditionsgemäss) von der Empfangsdame begrüsst, welche (traditionsgemäss) ihre eigene Schrift nicht lesen konnte. Anschliessend gab’s (traditionsgemäss) eine Schlange vor der Rösti mit Speck und Spiegelei (welche traditionsgemäss immer ein wenig länger haben, als die Rösti).

Aber das Warten lohnt sich und ist mit dank der tollen Aussicht, dem angenehmen Schattenplatz und der illustren Gesellschaft (traditionsgemäss) im Nu verflogen.


Nach und nach wird (traditionsgemäss) Nachschlag vom reichhaltigen Käse- und Früchtebuffet, oder gar von den diversen Cremen, Meringue oder dem Rahm geholt. Entgegen der Tradition mussten wir aber dieses Jahr keine Angst haben, von Gewittern überrascht zu werden und konnten so gemütlich verweilen.

Nachdem sich alle stöhnen aufgequält haben (ah, hätte ich doch den letzten Teller nicht noch gefüllt), stiegen wir auf und legten (traditionsgemäss) am Sulsseeli eine Verdauungspause ein.


Nicht ganz traditionsgemäss stiegen wir diesmal wirklich ganz auf die Sulegg auf… wirklich! Seht:

Oben angekommen genossen wir die Aussicht, schossen Fotos und kommunizierten per Funk mit anderen GärnGliders, die gerade im Raum Interlaken unterwegs waren.


Ein kleines Aufwindchen lockte zum Start etwas unterhalb des Gipfels. Und so kamen alle gut weg und flogen (traditionsgemäss) im Gleitflug nach Interlaken, wo’s dann per Kursschiff nach Thun ging, wo gemeinsam zu Abend gegessen wurde. He! Daraus könnten wir eigentlich eine neue Tradition machen!

Auffahrts H&F Mentschelen

Motiviert starteten eine ganze “Tschupplete” am Brückentag der diesjährigen Auffahrt zu einem H&F auf die Mentschelenalp. Die Motivation war zum Greifen, war doch gute Thermik und nur schwacher Wind prognostiziert worden. Nicht wenige hatten sogar eine Bratwurst eingepackt – der Traum vom Walpalp BBQ sollte heute Realität werden!

Gemütlich ging es also los Richtung Startplatz. Unterwegs stiessen noch ein paar weitere BärnGliders hinzu, so dass man beinahe von einem offiziellen Club-Ausflug sprechen konnte.

Am Startplatz angekommen erwartete uns schon weitere Piloten, einige sogar mit grossen XC-Ambitionen. Die liessen uns aber kalt, denn unser Ziel war klar: Wurst + Walalp – alles andere ist Beilage.


Wir machten uns also startklar und schwingen uns in die Lüfte. Dort musste aber rasch festgestellt werden, dass die Thermik auf Startplatzhöhe noch nicht so wirklich “souverän” war. Eher zerrissen und blubberig… Mit ein wenig Geduld und konsequenten Blubber-Thermik ausdrehend, schafften es doch ein paar auf anhieb Höhe zu machen und Richtung Walalp zu fliegen. Die anderen hatten leider weniger Glück, wurde dafür aber mit einer zusätzlichen Wanderung “belohnt” – Wer hat schon, wer will nochmals? 😉

Auf der Walalp gelandet, zeigte sich schon bald ein lustiges Schauspiel. Es schien als hätte sich der Mentschele-Startplatz zur Walalp hin verschoben. Geschätzt 20 Piloten versammelten sich, nach gekonntem Toplanden, vor einem wunderbaren Panorama zu einem gemütlichen “Fachsimplen”. Nur Bärnu war ein wenig im Stress – Holz für seine Wurst war Mangelware. Mit viel Einsatz und Wille – jeder Pfadfinder wäre vor Neid erblasst – schaffte er es dennoch ein Feuer zu zünden und seine Wurst die nötige Bräune zu verpassen. Nach einem Wurst-Bärnu Fotoshooting wurde diese dann auch vor prächtiger Kulisse verschlungen (und ja – ich mit meinem Farmer war ich schon ein wenig eifersüchtig).


Nach dem grossem Mal gings wieder in die Lüfte, was nun Genuss pur war. Die Thermik konnte meistens schnell lokalisiert und ausgedreht werden – einige schafften sogar die Überhöhung des Stockhorns! Aber auch der Gurnigel war heute gut besucht – wie eigentliche das gesamte Grat! Es wimmelte nur so von Gleitschirmen.

Als letztes Ziel war dann noch Wichtrach ausgeschrieben. Nicht das es dort besonders gute Thermik gäbe, nein, aber Marly’s Bier muss noch eine höhere Anziehungskraft auf Piloten haben als ein 5 Meter Schlauch! Sachen gibts…


Jedenfalls nahmen sich einige BärnGliders dieser Aufgabe an – doch die Bise hatte etwas gegen unsere Pläne. Am weitesten schaffte es Luzi (Uttigen) gefolgt von Georg (Seftigen). Alle anderen landeten sicher in Blumenstein, packten ihre 1000 Sachen und machten sich auf Richtung Seftigen – Seftigen? Jep, Georg hatte dort für uns ein Tisch erobert und der Ruf nach Bier liess die restlichen nicht Nein sagen. Luzi hatte sich mittlerweile zu Fuss auf den Weg gemacht – zu Marly’s Bier.

Damit ging ein cooler Flugtag zu Ende – auf einen nächsten 🙂

E Gruess

Simu

PS: Nein, die Ratte ist nicht der neue Nemo – dank netter WG-Mitbewohnerin war sie aber in meinem Schirm und mir beim Start sozusagen auf dem Kopf gefallen 😀

Streckenflug im Nebel

Ohne grosse Hoffnung machte ich mich als Flug-Süchtiger auf den Weg richtung Weissenstein. Bestenfalls ein Abgleiter unter Wolken, das waren die Aussichten. Als ich mit der Gondel dann durch den Nebel fuhr, schwanden meine Hoffnungen langsam dahin.

Der Hauptstartplatz hatte abwechslungsweise Ost oder Nordwind – in einer windstillen Phase wäre vielleicht ein Start möglich gewesen, wären da nicht die Wolken:

Ich machte mich dann mal auf den Weg zur Röti. Dort hatte ich freie Sicht ins Thal, einen Weg zwischen den Wolken richtung Süden und perfekten Nordostwind. Die Nebelschwaden, die auf der Südseite der ersten Jurakette aufstiegen, liessen sogar Hoffnung auf Thermik keimen.


Und tatsächlich: Kurz nach dem Start konnte ich den Startplatz überhöhen. So kreiste ich kurz später in schwacher, sehr ruhiger Thermik über dem Niederwiler Stierenberg und bemitleidete die Piloten, die wegen der Sicht dort nicht starten konnten.

Mit sehr viel Geduld kämpfte ich mich gegen den Wind voran – im Westen war es doch zu bewölkt. So landete ich eine gute Stunde später in Balsthal. Fazit: Auch wenn es chancenlos aussieht, lohnt sich der Versuch.

Hike and Fly

Wenn man mit dem Gleitschirm-Rucksack im Nieselregen zum Bahnhof geht, kommt einem das irgendwie komisch vor. So ging es Geri, Beat und mir letzten Freitag. In Blumenstein angekommen sah es dann schon etwas besser aus, es war „nur noch“ flächendeckend bewölkt.

Ab und zu verirrten sich auch ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolken, so dass unser Aufstieg auch schweisstreibend war, wie sich das gehört. Der Startplatz erwartete uns dann mit der immer wieder schönen Aussicht und einem leichten Aufwind:


Da die Bewölkung laut Prognose eher zunehmen sollte, fackelten wir auch nicht lange und starteten. Mit schwacher, pulsierender Thermik konnten wir uns dann sogar etwas halten und einmal den Startplatz überhöhen – mehr war dann aber aus der immer schwächer werdenden Thermik auch nicht rauszuholen.

Zum Ausklingen kehrten wir dann noch im Bären ein – immerhin konnten wir mal wieder fliegen, was beim aktuellen Wetter ja selten gelingt.