Osterwochenende

Am Freitag Jürg den ganzen Tag am Boden beim Grundkurs geholfen; am Samstag durfte ich endlich in die Luft. Mit Simu flog ich das erste Mal am Weissenstein. Er drehte mit seinem sigma7 auf, flog am Jura entlang bis nach Biel, querte den See und landete schliesslich auf einem Feld am südöstlichen Ufer des Bielersees. Ein Ex-Gleitschirmpilot war sofort zur Stelle und überbrachte ihm noch auf dem Feld ein kühles Bier!

Heute hatte ich das Vergnügen, mit Ändu R. Rolf, Noemi, MoMo, MoMo’s Gottikind, u.a. auf der Terrasse am Schiltgrat einen Kaffee zu trinken. Danach gings ab in die perfekte Thermik! Steigen von z.T. bis zu 7m/s brachte mein Solario und mich zum Jauchtzen:) Nach vielen Kreisen mit Noemi im Thermikschlauch landeten wir überglücklich in Stechelberg.
Es war einfach ein sooo geiles Wochenende! Grossen Dank an alle Bärn Gliders die so super mitmachen!

Euer Tinustechelberg13_04_09

Fliegerisches Tanztalent…

Es ist schon fast eine Woche her, aber ich möchte doch noch erwähnen, dass im Hinblick auf das Bärn Gliders Fly and Dance Event drei Frauen und der Simu B. am Tanzabend teilgenommen haben. Es zog uns durch die ganze Stadt… Und in den frühen Morgenstunden wurde brav eine Tasse Tee getrunken…

Im Namen des Vorstandes wünsche ich euch SCHÖNE OSTERN – Die Ostereier haben wir für euch hinter den Wolken versteckt.

ostereierwolken

MoMo

Thermikfliegen in Adelboden

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Nach den eher enttäuschenden letzten Tagen gibt die Wetterprognose endlich mal Hoffnung auf den ersten richtigen Thermikflug im neuen Jahr. Ich brenne schon darauf mit meinem auf Ricardo ersteigerten „Hochleister“ nach oben zu zirkeln. Nun gut, es ist nur ein Schulschirm (Advance Alpha 4), aber im Vergleich zu meinem bisherigen gut 10-jährigen Basisintermediate…

Wegen dem Rückenwind legen die Piloten die Schirme direkt auf den Grat aus und starten die steile Nordseite hinaus. Kein Problem – sofern der Wind weht. Bei Windpausen stehen dann jeweils die Piloten wartend in ihren Gurtzeugen, während die bereits gestarteten oben ihre Kreise ziehen.
Einmal in der Luft empfängt einen ein freundlich gesinnter Thermikgott: fürs Frühjahr recht zahm, das maximale Steigen bei gut 4m/s. Zugleich gehts an ziemlich vielen Orten rauf, so dass man auch mal einen Bart verlieren darf – Ideal um das Gebiet kennenzulernen ohne gleich nach dem ersten Fehler abzusaufen. So gelingt es mir dann auch nach zwei gescheiterten Versuchen den Grat nach Kandersteg zu überfliegen. Dort soare ich noch kurz an der Bire rum, wos auch wieder problemlos raufgeht. Dummerweise ist mir inzwischen vom vielen Kurbeln halb schlecht und erschöpft bin nach gut zwei Stunden auch, so dass ich dem Landeplatz in Kandersteg nicht widerstehen kann und auf den Weiterflug nach Frutigen verzichte.
Für den Bericht: Ändu D.
Fürs Foto: Tinu

Bodenhandling am 1. April

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Ja kein 1. April Scherz: Am Mittwoch Mittag brachen MoMo und ich nach Interlaken auf um unsere beschiedenen Bodenhandlingqualitäten etwas aufzubessern. Auf dem Weg zum Landeplatz Lehn sahen wir schon die beiden BGs Simon und Bruno in der Luft. Die beiden bestätigten uns auch gleich, dass der Entschluss, am Boden mit dem Schirm zu spielen, richtig war. Das Starten sei nicht einfach und der Flug, obwohl verlängert, recht bockig gewesen sei. Die Bodenhandlingcracks gaben mir wichtige Tips und korrigierten
mich mit enormer Geduld.

Nach ca. zwei Stunden schwitzen, fluchen und lachen kamen immerhin einige Fotos zustande, auf denen wir zwei Girls fast so entspannt dreinschauen konnten wie die zwei Herren. Merci Bruno und Simu!

Auch ein Dankeschön an „Platzwart“ Hanspeter. Wir haben ihn noch bei der Siesta erwischt :- ) ob er wohl noch von seinem schönen Flug geträumt hat?

1.4.09 – Noemi

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Rückblick auf den März-Stammtisch

Der Stamm vom Mittwoch, dem 25. März, ist mit hoher Beteiligung (teilweise mit mehr als 16 Bästammtischmarzrn Gliders) glatt über die Bühne gegangen.

Ich als Neumitglied bin ca. um 20.00 Uhr im Café Kairo eingetrudelt – und bin auferstaunlich viele bekannte Gesichter gestossen. Irgendwie bin ich mir nicht wie ein „Neuling“ vorgekommen. Dies liegt in der Tatsache, dass wir über Weihnachten im entlegenen Andalusien, während den Flugferien bereits einige lustige Leute,die zum Teil damals schon Bärngliders waren oder eben noch nicht waren, und es nun mittlerweilen sind, kennenlernten oder schon kannten, und uns nun im Cairo als vereinte Mitglieder wieder getroffen haben. Und da war noch der altbekannte Chlöisu. – Nur für Brünu und mich altbekannt. Er war, wie ich und Brünu vor Jahren in einem Gleitschirmclub bei Blumenstein. Die sympatische Webseite der Bärngliders hat ihn nach eigenen Aussagen dazu verleitet mal beim Stamm reinzuschnuppern. Mithilfe von MoMos professionellen Aquirierungspraktiken –  🙂  und dem guten Eindruck, welche die Bärngliders bei ihm hinterlassen haben, bin ich überzeugt, dass Chlöisu bald ein neues Clubmitglied sein wird.

Trotz des eher zu kleinen Stammtisches und das daraus resultierende enge Zusammenrücken (der nächste Stamm wird in den Kursaal verlegt  😉 , fand ich den Abend aufschlussreich und gemütlich. Es wurde rege diskutiert und informiert. Wir erfuhren einiges über bevorstehende Bärnglider-Events. Ausserdem schmeckte mir das Bier. Noemi schaffte es trotz Ihres Arbeitspensums im Kairo, ab und zu zu uns zu sitzen und uns das Leben mit Schöggelis zu versüssen. Viele sind erst spät – so um Mitternacht aufgebrochen….Ich hoffe doch, die Langenthaler haben es mit ihrem Oldtimer bis nach Hause geschafft. Happy Landing!

26.3.09 – Simu A.

Stammtisch am 25. März

Liebe Freunde des schönen Flugsportes; am kommenden Mittwoch findet der nächste Stammtisch im Café Kairo statt. Hier die Koordinaten für diejenigen, die sich eine Punktlandung zutrauen:

46°57’31.41“ Nördliche Breite, 7°26’46.77“ Östliche Länge, 1900MEZ.

LG Tinu

PS: Kommt morgen fliegen:)

Kurzarbeit – Auslöser eines schönen Flugtages

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Weil ich einen Kurzarbeitstag einziehen musste entschied ich mich am Dienstag 17.März der Gruppe vom Flugschule Jura Trekking einen Besuch abzustatten. Nach einem kurzen wo seid ihr Telefon wusste ich, dass es ein frühes Aufstehen wird. Am Dienstagmorgen um 06.30, das an meinem Geburtstag ,fuhr ich los Richtung Walenstadt.

Um halb neun empfing mich die Gruppe gut gelaunt im Restaurant Löwen,traf ich dort doch auf die 3 Bärn-Gliders Mitglieder
MOMO , NOEMI und THOMAS und auch zukünftige BG Mitglieder. Nach einem Kaffee gings dann sofort ins Fluggebiet,es wurde entschieden am Pizol zu fliegen. Nach 2maligem Umsteigen erreichten wir den Startplatz oben auf dem 2225m hohen Pizol.

Wolken waren keine am Himmel also erwarteten wir auch ein wenig Thermik.Als die 2 Tandemschirme ausgelegt waren kam die Frage wo bleibt der Nordostwind; der war eben auch nicht da und so wurde ohne Wind gestartet. Als ich als Letztstartender auch in der Luft war hatte es doch ein wenig Termik über der Mittelstation und so konnte ich meinen Gleitflug auf 30min ausdehnen. Der 2.Flug lief dann ziemlich gleich ab mit einem Unterschied ,dass die Sonne
durch Wolken verdeckt war. Zum 3.Flug fuhren wir dann ins Bisenfluggebiet Galgenen wo wir sofort nach dem Landeplatz- und Volteneinteilungsbriefing den Weg zum Startplatz suchten.Oben,eben nicht ganz oben angekommen kam uns der Wind von oben herab über den Tiefschnee entgegen,somit wurde der Bisenflug sofort in ein
Fotoshootig umgwandelt. Nach einem Kaffeehalt nahmen wir dann die definitive Heimreise in Angriff.19.15 zu Hause angekommen ging ein cooler Flugtag zu Ende.

17.03.09 – Rolf

Flugversuche im verschneiten Oberland

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Die Wetterprognose für diesen Samstag liess wirklich viel erhoffen: Guten Mutes machten wir uns deshalb zu Dritt Richtung Mürren. Doch schon in Lauterbrunnen wurden wir von unserem „Windspion Ändu“ informiert, dass es am Schiltgrat nicht mehr so toll sei, da der Westwind durchbricht und am Startplatz mit Abwind zu kämpfen ist. Darauf kehrten wir direkt um und fuhren mit dem Zug nach Grindelwald (GA sei dank).
Gegen 12 Uhr erreichten wir nach intensivster Bearbeitung und langen Frauengesprächen mit Momo und Noemi endlich Grindelwald. An der Talstation zur First liessen wir uns durch andere Bärn Gliders nicht aufhalten und steuerten direkt Richtung Startplatz.
Je näher wir jedoch dem Startplatz kamen, desto tiefer sanken die Möglichkeiten auf einen Flug. Die Windfahne wechselte im Minutentakt zwischen Aufwind, Seitenwind und Abwind, inklusive Böen. Diverse erfahrene Piloten waren in der Gondel schon wieder auf dem Weg nach unten.

Wir gaben so schnell nicht auf und tranken erst mal ein Kaffe. Nach einer halben Stunde Startplatzwarten wurde der Wind nicht wie erwartet stärker, sondern eher schwächer und gleichmässiger aus Südwest. Die Chance auf einen Flug war wieder da. Der Fast-Absturz des deutschen Piloten über die Klippe machte uns etwas Angst, doch nach dem erfolgreichen Start von zwei Tandempiloten inklusive Südkoreaner machten auch wir uns ans auspacken.
Der Wind war jetzt leicht aus Südwest, perfekt für einen Start. Der Flug war ruhig und der Landeplatz gut zu erreichen. Wir sind geflogen; Ziel erreicht! Leider hatten nicht alle Bärn Gliders so Glück mit der Fluggebiets-Wahl.
Nun zurück nach Bern. Ich musste am Bahnhof noch in den Sherpa Ausverkauf. Immerhin habe ich jetzt den gleichen dunkelgrünen Fasi wie die Girls. Das Apres-Fly-Bier nahmen wir auf der schönen Terrasse des Bollwerk, wo wir noch Ändu (der mit sauberem Küchenfenster), Simu und den neuen Bärn Glider trafen.

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BärnGliders in Indien

img_0010Geschliffene Wolken schmiegen sich an die Berner Alpen, über das Jungfraujoch bläst ein ordentlicher Südwind und gegen Abend erreicht auch noch eine Kaltfront den Jura.

Mit dieser Wetterlage und den nicht viel besseren Aussichten für die nächsten paar Tage, trafen sich auf Geheiss von MoMo und Noemi mit leichtem Gepäck die Bärn Gliders Rolf, Thomas, Tinu, Ju, Simu, Eveline und Ändu R. zwecks Abendunterhaltung und Horizonterweiterung vor dem Bubenbergkino.

MoMo und Noemi haben als Film “Slumdog Millinaire” bestimmt. Die Wahl eines geeigneten Filmes ist vergleichbar mit der eines passenden Fluggebietes und somit alles andere als trivial. Stürzt man sich am Amisbühl ins Gewühl und muss dann für 2 Stunden grölenden Pöbel und zweitklassige Slapstickcomedy ertragen? Oder begibt man sich ins Kellerkino und riskiert dabei wegen Abwind bis weit in die Nacht hinien den Berg runterzuwandern? “Slumdog Millionaire” fällt definitiv in die Kategorie der Flüge, an welche man sich noch gerne erinnert. Gelungene Filmwahl, MoMo und Noemi! Wer sich auf die BärnGliders Flugferien in Indien einstimmen will, kan dies hier tun:  http://www.flyozone.com/video/india.avi

Der Rest des Abends beinhaltete noch den gemeinschaftlichen Konsum diverser Getränke. Erwähnenswert wäre vielleicht noch die Abschlussrunde in Form von MoMos mitgebrachtem Nach-dem-Essen-Tee. Dieser beinhaltet unter anderem Kamille, welcher wiederum Noemi nicht mag. Noemi mag dafür grüne Portmonnaies und grüne Schirme. Alles in allem also ein farbiger Abend.

4.3.09 – Ändu R.

BaernGliders on the (rail)road

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Ein AusFlug von Momo, Björn, Noemi und Diana. Um 11:04 gings los im Zug nach… ja, wohin eigentlich? Also erst mal ein ausgiebiges Spätstück“ im Zug mit Kaffee, Gipfeli und alles, was müde Geister munter macht und dazu viel telefonieren, oder besser: brandaktuelle Wetterberichte vor Ort einholen. Die erhalten wir exklusiv und dank des baernigen Netzwerkes sofort und von fast jedem erreichbaren Berg, den unsere Frühaufsteher Rafael schon erklommen haben… wenn auch die Entscheidung, wohin es nun gehen soll, dadurch nicht immer erleichtert wird…

Ursprüngliches geplantes Ziel war das Schilthorn, um 11 Uhr waren wir noch felsenfest von einem Ausflug zu den Planplatten/Meiringen überzeugt, dann wurden dank kompetenter Wetterberichterstatter und bestätigter Föhntendenz der Plan auf Adelboden verschoben, und als wir schliesslich in Spiez ausstiegen und Rolf, Rutschme & co. trafen, haben wir uns dann ganz basisdemokratisch für Amisbüel / Interlaken entschieden. Schnell rannten wir auf den angeblich gerade auf dem Gleis stehenden Zug, fast wären wir im Wallis gelandet (der Zug fuhr Richtung Brig ohne Halt in Interlaken…), haben aber grad noch rechtzeitig bemerkt, dass der „richtige“ Zug doch erst eine halbe Stunde später losfuhr…

Endlich in Interlaken angekommen, gönnten wir uns dann ein Taxi, denn der nächste Bus sollte wieder eine halbe Stunde auf sich warten lassen… Die letzten Meter zum Startplatz wurden natürlich zu Fuss bewältigt, so dass unser kleiner „Luxus“ gar nicht auffiel…

Oben erwarteten uns herrliche, hochsommerliche Temperaturen, und der Tiefschnee passte so gar nicht zu der sich aufstauenden Hitze in unseren dicken Verpackungen… Dafür sorgte er beim Hindernislauf-Schirmaufziehen für so manchen Lacher beim Start… klappt es oder klappt es nicht, Wetten wurden abgeschlossen, doch schlussendlich sind alle in die frühlingshafte Luft gekommen und bei starkem Ostwind wieder sicher unten in Lehn gut gelandet. Am Landeplatz flogen dann auch noch Thomas, Patrick, Simon und Bruno ein und sogleich wurde ein herzliches Wiedersehen gefeiert.

Nach Landebier und kleiner Stärkung ging es dann wieder zurück ins Berner Hauptquartier, dieses Mal auf dem direkten Weg… Wieder einmal ein wunderschöner –wenn auch etwas chaotischer, dafür immer sehr unterhaltsamer– Flugtag zusammen mit den BaernGliders! Eben ein ganz besonderer Gleitschirmclub!

– 28.2.09, Indi –