Mann (es gab keine weiblichen Teilnehmer) traf sich zur Mittagszeit auf der Marbachegg. Grosi war leider krank und so setzten wir uns gemeinsam mit den Aufgaben auseinander, die er im Voraus niedergeschrieben hatte. Es galt verschiedene Turnpoints zu erreichen. Aber einige davon haben uns nicht angeturned, weil sie mit der spärlichen Thermik in unerreichbarer Ferne schienen. Ferner galt es im Flug ein Holzstück in einen Kreis abzuwerfen und eine Punktlandung zu vollführen. Derjenige, der dem Kreis oder Landepunkt am nächsten kommt, kriegt so viele Punkte wie es Teilnehmer hat, der zweitnächste dann einen Punkt weniger usw. Schlussendlich gewinne der durchschnittlichste Pilot. Ach ja, für den längsten Flug sollen auch noch Punkte vergeben werden.
Nach Verkündung dieser Regeln wurden verschiedene Strategien ausgeheckt und überlegt, die mit Namen gekennzeichneten Holzstücke zu modifizieren, um deren Flugeigenschaften zu verbessern. Aber umgesetzt wurde nichts davon. Denn nach einem Nullwind-Start waren alle Piloten primär damit beschäftigt, sich in der Luft zu halten.
Da wir alle beisammenbleiben, gab es keine grossen Ausreisser nach oben oder nach unten, was die Flugdauer oder die erreichten Wendpunkte anbelangte. Die Entscheidung beschränkte sich daher auf den Zielwurf und die Punktlandung.
Das Abwurfziel befand sich im Endanflug auf den Landepunkt und sorgte so für erschwerte Landebedingungen. Einzelne konzentrierten sich ausschliesslich auf das Abwerfen und trafen dadurch beinahe das Zentrum, landeten dafür aber weit ab. Andere warfen ihr Holz in hohem Bogen von weit oben, trafen dafür aber den Landepunkt. Verletzt wurde niemand, ausser vielleicht der Stolz des einen oder anderen Teilnehmers.
Bei den Spielen kamen bei sämtlichen Teilnehmern sportliche Ambitionen auf und um Ausreden, wieso nicht getroffen wurde, war auch niemand Verlegen. Ich glaube, behaupten zu dürfen, dass alle Teilnehmenden Spass hatten, bin stolz zusammen mit Bärnu der durchschnittlichste Pilot zu sein und danke den Organisatoren.
Tschortsch