Camping-Ferien mit Luzi

So Sächs wi mir Füüf gits keni Vier, mir Drü si scho lang di Zwe einzige. Am falschen Ort, einmal Corona und einmal sonst ein Bobo, einmal kein Fahrzeug, im Norden nass und im Osten windig – Fazit: Wir fahren Richtung Süden. Bereits kurz nach Mittag treffen wir in Cavallaria bei Ivrea ein. Zuerst Camping-Platz oder Landeplatz ansteuern ist die Frage. Wir setzen Prioritäten und entscheiden uns logischerweise für den Landeplatz. Gut gemacht! Dort angekommen wird uns schon gewunken – Volare? Ja klar. Wir springen in den Shuttle und subito fährt er los.


In der Nähe vom Startplatz findet Spürnase Luzi einen schönen Steinpilz. Der kommt mit. Schon am ersten Tag machen wir tolle Flüge. Sehr schönes Fluggebiet mit vielen Möglichkeiten. Auf dem „Selbstbedienungs-Camping“ finden wir problemlos Platz und das Steinpilz-Risotto gelingt ganz gut. Am Sonntag und Montag machen wir jeweils ein „Bike & Fly“ und geniessen auf dem Rückweg superkollossalmegafeine Gelatis in der Gelateria Era Glaciale Borgofranco. Nach drei anspruchsvollen Flugtagen mit zeitweise mysteriösem Mix von Altocumulus lenticularis, West- und Ost gleichzeitig, sind wir für erste bedient und setzen unsere Reise fort.

Via Turin verschieben wir an den Lac de Serre-Ponçon in Frankreich. Das Fluggebiet ist nicht weniger spektakulär. Am ersten Tag gibt es nur einen kurzen Abgleiter. Immerhin länger in der Luft als Luzi mit dem Auto vom Start- an den Landplatz unterwegs war. Am Mittwoch konzentrieren wir uns auf die kulturellen Highlights der Region. Die Altstadt von Gap ist ein Besuch wert. Gap wurde übrigens zur Römerzeit Vapincum genannt und ist seit dem 5. Jahrhundert Bischofssitz. Am Abend des 5. März traf Napoléon Bonaparte auf der Rückkehr von Elba….blablabla….
….. Im Muséscope du Lac,wo die Geschichte der Entstehung des Lac de Serre-Ponçon erzählt wird, kommen wir doch noch zu unserem Flug – im 4D-Kino!


Am Donnerstag sind wir dann nochmal selber in der Luft. Zum Abschluss gibt es noch ein wunderschönes Hike & Fly. In der Zeit in der ich mich mit Toplanden etc. beschäftige macht Luzi eine kleine Tour-de-France. Auch dieses Fluggebiet ist absolut zum empfehlen. Der Landeplatz am See ist direkt neben dem Camping, perfekt. Dort treffen wir auch Jacques wieder, mit dem wir schon am Vortag ein paar Worte gewechselt hatten. Im Gegenzug zu seiner Einladung zum Pastis laden wir ihn zum Znacht ein und hören gespannt seinen Abenteuergeschichten. Météo – non, on a pas fait du météo – on été volé! Ein Deltapilot und später Delta-Testpilot aus den 80ern. Typen wie er haben uns den Weg geebnet. Chapeau!

Besser wird’s nicht – heutzutage schauen wir auf’s Météo und entscheiden uns daher für die Rückreise am Freitag. Unterweg machen wir einen kleinen Zwischenhalt in Saint Hilaire – Lubin. Für den Coup Icare sind wir eine Woche zu früh dran. Ein Andermal.

Wie im Programm ausgeschrieben – Camping-Ferien mit Luzi.

Danke dir. Schöns war’s.

Q-Si

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