Aufgrund der Erfahrungen vom Vortag bestellten wir die Shuttel erst gegen 10 Uhr. Als wir jedoch am Morgen die Köpfe aus den Zelten streckten, erschraken wir ob dem dichten, grauen, tiefen Wolkendecke über uns.
Der Sklaventreiben konnte daher erneut eine Gruppe von Wanderfreudigen um sich sammeln, welche zum Startplatz hochliefen. Der ansonsten sehr schön ausgebaute Weg, wies eine Stelle auf, welche sich für hochgesteckte Frisuren als ungeeignet erwies. Dennoch trafen die Wandervögel nach gut einer Stunde am Startplatz Bepi ein, wo alle Bärnglider noch anwesend waren und dem emsigen Treiben der osteuropäischen Flugschülern zusahen.
Um dem Gewusel zu entgehen stiegen die Wandervögel noch bis zum Bistro hoch um eine Cappuccino zu trinken. Doch gerade als der Barrista den Kolben eingehängt hatte, fiel im Restaurant der Strom aus – einer der Flugschüler war beim Landeplatz in die Stromleitung geflogen. Wenn der nur eine Minute später… aber egal. Wieder runter zum Startplatz.
Da sich die Wolkenbasis senkte und den Eindruck vermittelte, dass es gleich regnen oder der Startplatz vom Nebel verschluckt werden könnte, starteten die letzten eilig hinaus und landeten nach wenigen Minuten gleich beim Campingplatz.
Etienne machte sich alsdann auf den Heimweg, während andere noch weitere Flüge anhängten oder gar ein zweites Mal hochstiegen. Eine weitere Gruppe begann mit dem sortieren der Fotos und dem trockenlegen der vom Vortag gefluteten Zelte. Leider kam eine spontane Bekanntschaft Ihrer Einladung zum Abendessen nicht nach – nur um all die Enttäuschen des Tages abzurunden.
Das Abendessen rette dann aber noch den Tag! Es gab’s ein Benz-Risotto und Gnocchi mit Georgonzola-Sauce, gekrönt mit einem dreifach-Schockoladenmousse aus dem Hotel.