Dune du Pyla – 1. Vorbereitungen und Anreise

Eigentlich war das Grundanliegen, einen gemeinsamen Ausflug an die Düne zu machen. Als sich ein namentlich nicht genannt werden wollendes Vorstandsmitglied im Glauben wägte, sich einen alten VW-Bus gekauft zu haben, wurde an einer Sitzung die Idee gewandelt. Neu sollten wir mit Campingbussen Flugferien zu machen. Das wurde von allen Anwesend begrüsst, ins Jahresprogramm aufgenommen.

Leider zeichnete sich im Verlaufe des Jahres ab, dass der Buss nicht rechtzeitig zugelassen werden würde. Ich für meinen Teil habe mir im Frühjahr selber einen Van gekauft und schon anlässlich der Probefahrt mit dem Gedanken gespielt, ihn zum Camper umzubauen. Das Jahr verging jedoch wie im Flug und diese Ideen wurden nie in die Tat umgesetzt.

Zwei Wochen vor den Flugferien hatte ich in weiser Voraussicht allerdings eine Woche Ferien eingegeben. Ursprünglich hatte ich vor, in dieser Woche meine Diplomarbeit zu schreiben und anschliessend den Campingeinbau zu realisieren. Leider kam ich mit der Diplomarbeit dann aber doch nicht so schnell voran und so wurde es Donnerstag, bis ich endlich mit den Arbeiten am Bus beginnen konnte. Dummerweise war dann aber das Material nicht lieferbar und zudem war die ganze Woche über bestes Flugwetter mit eitel Sonnenschein und Temperaturen von über 30°C. So geschah es, dass ich Ende Woche lediglich den Grundrahmen zusammengeschweisst hatte.

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In der darauffolgenden Woche verbrachte ich jede freie Minute in der Werkstatt, was allerdings nicht viel Zeit war, weil ich nicht früher von der Arbeit wegkonnte. Zudem hatte ich noch andere Termine wahr zu nehmen, wie etwa das Mieten eines Dünenschirmes oder das Vorbereitungstreffen am Donnerstagabend.

Abgesehen von Roman waren Vertreter sämtlicher Parteien anwesend. Schnell zeichnete sich ab, dass wir 11 Leute in 5 Fahrzeugen sein würden, welche z.T. später anreisten oder früher wieder nach Hause fahren würden. Leider wurde auch bekannt, dass ein Besuch der Düne nicht stattfinden würde, weil die Windrichtung die ganze Woche über nicht stimmte. Wir einigten uns dann aber darauf, in den Französischen und Italienischen Alpen unser Glück mit dem Wetter zu suchen und verabredeten uns zur gemeinsamen Anreise für Sonntagmorgen.

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Weil ich mit dem Campingausbau derart im Verzug war, gewann ich Zeit, indem ich z.B. die Ernährung oder Körperhygiene auf ein Minimum reduzierte und nach ein- zwei Nachtschichten, glaube ich am Freitagabend (bzw. Samstag halb zwei in der Früh) endlich fertig zu sein und tags darauf ans Fly& fahren zu können. Dem war leider nicht so, denn damit ich in die Ferien fahren konnte, musste ich noch packen, was leider nicht möglich war, weil ich in den letzten Wochen auch das Waschen sträflich vernachlässigt hatte.

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Am Sonntagmorgen trafen sich dann die Meisten am Bahnhof Bern. Klaus und Andika waren bereits am Samstag losgefahren und hatten die Nacht am Genfersee verbracht und Adi’s Ausbau des Buses war noch mehr im Verzug als Meiner, weshalb er erst später losfahren konnte. Peschä brachte uns netterweise noch seinen Dünenschirm sowie den LittleCloud zum Soaren vorbei und alsdann fuhren die Autos getrennt los.

Obwohl sämtliche Fahrzeuge andere Routen und Pausenorte wählten trafen, alle innerhalb von 10 Minuten am Landeplatz von Annecy ein. Als wir alle vereint waren, bestiegen Reto und ich den Bus einer Flugschule, während die übrigen im Auto von Manuel zum Startplatz hochfuhren. Kaum oben angekommen, starteten wird auf der grünen Kunstrasen-Wiese zu einem verlängerten Abgleiter. Um diese Zeit sind auch Adis und Jordans in Annecy eingetroffen.

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Am Boden angekommen, nahmen wir einen zweiten Anlauf und fuhren mit einem der unzähligen Flugschul- und Tandembusse erneut zum Startplatz hoch. Diesmal hatte es über dem Tal eine deftige Konvergenz, in der man hoch aufsteigen konnte, wenn einem das Durchgeschüttelt werden nicht störte. David jedenfalls hatte zwar eine eindrückliche Flughöhe, aber auch sichtlich zu kämpfen mit den Scherwinden.

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Nach einem ausgedehnten Landebier, stellten wir auf dem Campingplatz die Zelte auf, gingen Einkaufen und anschliessend auswärts essen, in ein Restaurant, dass uns Aaron zu Recht empfohlen hatte. Weil der Wetterbericht für Montag nicht berauschend war, wurde im Anschluss an das Abendessen auf dem Campingplatz bis in die frühen Morgenstunden geplaudert, bis der Vieille-Prune von Adi zu neige war.

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