Am Samstagmorgen ging es für alle Teilnehmer in Richtung Fiesch los. Wegen des Zugunglücks zwischen Lax und Fiesch kamen die Zugreisenden mit über einer Stunde Verspätung an. Zeit genug für uns, den ersten Geschichten von Andy zu lauschen und uns Sorgen wegen des Wetters zu machen.
Am ersten Tag wurde tatsächlich nichts mit Fliegen, wir erhielten jedoch eine Gebietseinweisung und standen auf jedem Landeplatz im Goms.
Der zweite Tag startete auch nicht viel versprechend, lange war der Startplatz im Nebel und als er gegen Mittag verschwand wagten wir die ersten Flüge.
Meter um Meter ging’s dann hinauf, so dass wir einen Blick auf den Fieschergletscher und aufs Goms werfen konnten.
Eine unsanfte Landung in Lax bescherte Noemi einen Tag Ruhe und einem anderen –zum Glück nicht aus unserer Gruppe- eine Fahrt mit der Ambulanz ins Spital.
Da das Wetter für die nächsten Tage nichts Gutes versprach entschied sich Andy für einen Kurztrip nach Italien. Im Piemont angekommen, wechselten wir unsere Winterjacken mit T-Shirt und kurzen Hosen und nach dem Fliegen gönnten wir uns einen Apresschwumm in einem kleinen piemontesischen See.
Nach drei Tagen Bella Vita zogen auch im Aostatal dunkle Wolken auf und wir reisten zurück ins Wallis. Hier konnten wir am Freitag und Samstag den sichelförmigen, etwas leistungsfähigeren Schirmen der Schweizermeisterschaft zuschauen.
Auch das Fliegen kam nicht zu kurz, nach einer ausführlichen Einführung ins Streckenfliegen von Urs Haari nahmen sich einige am Samstag seine Tipps zu Herzen und flogen vom Eggishorn auf 3000m, warfen einen Blick auf den Aletschgletscher und zogen dann weiter Richtung Bellwald und landeten in Ulrichen.
Fazit der Woche: Einfach Andy machen lassen was Andy am Besten kann, dann kommts gut! 🙂
Sarah